Bei Hunden ab dem mittleren Alter kommt die Diabetes mellitus am häufigsten vor.
Die Symptome sind:
- Linsentrübung (grauer Star)
- vermehrtes trinken und Wasser lassen, auch in der Nacht
- Heißhunger bei gleichzeitigem Gewichtsverlust …
Mit Ausnahme der Linsentrübung gehen die anderen Symptome bei einer Behandlung oft wieder zurück. Wird die Krankheit zu spät erkannt bzw. nicht behandelt, führt diese zu Appetit- und Teilnahmslosigkeit und schließlich zum Tod.
Es gibt zwei Formen von Diabetes mellitus:
- 1. Die insulinabhängige Diabetes, die durch Zerstörung der insulinbildenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse ausgelöst wird.
- 2. Diabetes als Folgeerkrankung von anderen Erkrankungen. Bei Diabetes mellitus muss also nach Begleiterkrankungen bzw. den auslösenden Erkrankungen geforscht werden.
Behandlung bei Insulinmangel:
- Einmal täglich muss Insulin unter die Haut gespritzt werden.
- Das Blut muss öfters vom Tierarzt untersucht werden (Blutzucker).
- Eine strenge Diät muss eingehalten werden.
- Die Nahrung muss ballaststoffreich, fettarm und mit komplexen Kohlehydraten versehen sein, zwecks Senkung des Insulinbedarfs.Wichtig ist für den Hundebesitzer, sich das Fress- und Trinkverhalten, Wasser lassen, die Insulinmenge und Zeitpunkt der Injektion zu notieren.
Der Teststreifen ist bei der Einhaltung der oben genannten Punkte morgens leicht positiv und abends negativ. Steigt die Farbe des Teststreifens, ist der Blutzucker zu hoch. Alle zwei bis vier Monate muss trotzdem vom Tierarzt ein Test durchgeführt werden, da sich der Insulinbedarf verändern kann.
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